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Ubisoft über Einzelspieler-Titel - CEO Yves Guillemot sieht weiterhin Potential

Ubisoft sieht weiterhin ein Potential in Einzelspieler-Titeln. So sollen zum Beispiel Rollenspiel-Elemente dabei helfen, dass diese Spiele länger gespielt werden.

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Ich habe einfach immer noch das Gefühl (und die Hoffnung) das die Gameindustrie mit dem Games as a Service-Modell gewaltig auf die Schnauze fallen wird. Angenommen es erscheinen zukünftig jedes Jahr 30-40 neue Games as a Service-Titel, die dank stetem Contentnachschub auf mehrere Jahre ausgelegt sind und dann aber mit den 30-40 immer noch laufenden Games des letzten Jahres konkurrieren müssen und den Markt auch noch mit den zukünftigen Titeln teilen müssen...wie soll das genau funktionieren?

Ich denke schlussendlich würde es aufs Gleiche hinauslaufen wie jetzt mit den Multiplayertiteln: Es gibt eine handvoll Platzhirsche, die den Markt beherrschen und daneben gibt es die anderen, die (wenn überhaupt) bei Release eine gewisse Aufmerksamkeit geniessen und danach ruckzuck den grössten Teil der Spieler verlieren und dementsprechend nur noch wenig Geld in die Kasse spülen.

Es könnte natürlich auch sein, dass in Zukunft viel weniger Spiele erscheinen, weil die Publisher dank stetigem DLC-Nachschub mit viel grösseren Einnahmen bei den einzelnen Titeln rechnen, aber auch das würde wieder voraussetzen, dass sich der Titel nicht nur gegen die aktuelle sondern auch die zukünftige Konkurrenz durchsetzen kann, um die Spieler zu behalten. Wie ich es auch betrachte, ich sehe keine Möglichkeit, wie der Games as a Service-Ansatz auf breiter Basis funktionieren könnte.

08. Nov 2017 / 13:06 Beitrag melden Loris 77