The Outer Worlds - Vorschau / Preview

Buntes Science-Fiction-RPG in "Fallout"-Manier

Vorschau Video Benjamin Braun

Erst vor wenigen Monaten offiziell von Microsoft übernommen, werkeln die Macher von Games wie "Alpha Protocol" und "Pillars of Eternity" an ihrem womöglich letzten Multiplattform-Rollenspiel. Das erinnert in vielerlei Hinsicht an die "Fallout"-Reihe, hebt sich mit seinem verrückt-bunten Weltraum-Setting jedoch gleichzeitig angenehm von seinem grossen Vorbild ab. Wir konnten das Science-Fiction-RPG vorab ausführlich für euch anspielen.

Gestrandet in einem abgelegenen Teil der Galaxie, müsst ihr in "The Outer Worlds" eine menschliche Kolonie vor dem Untergang bewahren. Als wäre die fremde Welt mit all ihren überdimensionierten Pflanzen und Rieseninsekten nicht schon sonderbar genug, ticken viele der Kolonisten nicht mehr ganz sauber. Tierfarmen, in denen Schweinetumoren zu einer wohlschmeckenden Köstlichkeit verarbeitet werden, erwarten euch genauso wie ruchlose Bewohner, denen ein Menschenleben ungefähr genauso viel wert ist, wie Dreck unter dem Fingernagel. Auf welche Weise ihr die Welt vor dem Untergang durch die wetteifernden Fraktionen rettet und ob ihr euch dabei moralisch verhaltet oder nicht, bleibt euch überlassen. Die Waffen werdet ihr mit euren Begleitern in "The Outer Worlds" jedoch immer wieder spielen lassen müssen und dürft dabei sogar die Zeit manipulieren.

Vom Kühlschrank in die neue Welt

In "The Outer Worlds" erwacht ihr zu Beginn des Abenteuers aus einem langen Kälteschlaf. Am Rande der Galaxie solltet ihr eigentlich zu den ersten gehören, die eine neue Kolonie der Menschen gründen. Dummerweise hat euch eure Kryokammer ein wenig länger ausgebremst, als geplant. Die sogenannte Halcyon-Kolonie existiert bereits seit Jahrzehnten in Form von Städten auf verschiedenen Planeten, auf denen sich unterschiedliche Fraktionen einen Wettstreit um die Macht liefern. Das verlängerte Frost-Nickerchen hat allerdings auch seine Vorteile. Von den Leuten in der Kolonie kennt ihr zunächst niemanden persönlich, was euch vor möglichen moralischen Bedenken schützt. Zudem seid ihr nach dem Kälteschlaf in der Lage, etwas ganz Bestimmtes einzufrieren. Es geht aber nicht um die Eiswürfel für den abendlichen Drink an der Bar, sondern um die Zeit, die ihr in begrenztem Masse verlangsamen könnt.

Screenshot

Die kolonisierten Planeten selbst, über deren Anzahl Obsidian noch keine genauen Details preisgegeben hat, führten uns im rund zweieinhalbstündigen Hands-on unter anderem nach Monarch. Ähnlich wie auf allen anderen Planeten haben Terraforming und Co die Umwelt teils massiv verändert. Gigantische Pflanzen kennzeichnen die Umgebungen, die recht bunt geraten sind und vom Stil her teils entfernt an "No Man's Sky" erinnern. Die Bedrohlichkeit aber fällt damit nicht geringer aus, da neben gewaltbereiten Wegelagerern oder Fraktionssöldnern allerorts Rieseninsekten kreuchen und fleuchen. Und die haben uns nicht bloss im übertragenen Sinne zum Fressen gern!

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