Sonos Move 2 Smart-Lautsprecher - Hardware-Test

Hält länger durch, ist leicht zu bedienen, klingt grossartig - hat aber einen Haken

Hardware: Test Sönke Siemens

Im September 2019 veröffentlichte Sonos mit dem Move einen portablen, toll klingenden Smart-Speaker mit integriertem Akku und landete damit einen echten Hit. Mittlerweile steht das Nachfolgegerät Move 2 in den Läden, um den Klassiker abzulösen. Ob das gelingt und wie sich der Sonos Move 2 im Alltag schlägt, verrät unser Test.

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Den Move 2 gibt's nicht nur in Schwarz und Weiss, sondern erstmals auch in Grün

Obwohl sich der Sonos Move 2 optisch nicht gross vom Vorgängermodell unterscheidet, fallen Move-Kennern bereits nach dem ersten Auspacken erste Unterschiede ins Auge. Den Anfang macht das Bedienfeld auf der Oberseite. Dies ist nun dem des Sonos Era 100 und des Sonos Era 300 nachempfunden und verfügt über eine längliche Mulde mit Touchsensor. Bewegt man den Finger hier von links nach rechts, erhöht sich die Lautstärke. Ein Wischen in umgekehrter Richtung senkt das Volumen ab. Beides klappt in der Praxis sehr gut, und durch die leichte Vertiefung ist eine zuverlässige Bedienung stets gegeben.

Direkt über der Volumenleiste ordnet Sonos die zahlreichen Mikrofone des Move 2 an, die erneut sehr präzise ihren Dienst verrichten und Sprachkommandos auch aus grösserer Distanz problemlos verstehen. Stichwort Sprachsteuerung: Die erfolgt wahlweise via Amazon Alexa oder über den hauseigenen Sprachassistenten von Sonos, der von der 2019 aufgekauften französischen Firma Snips entwickelt wurde und sämtliche Befehle direkt im Gerät verarbeitet, statt sie - wie Amazon Alexa - in die Cloud zu schicken.

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Der Ladestandfuss nimmt kaum Platz weg. Dank 2 m langem Kabel kann er vielerorts problemlos aufgestellt werden.

Zugegeben: Sonos Voice Control ist längst nicht so smart wie Alexa, kommt mit der "Fernsteuerung" von Musik aber prima zurecht. Ob Play, Pause, einen Track vor oder zurück, lauter oder leise sowie das gezielte Auffinden von Interpreten, Alben und Songs: All das und mehr klappt wunderbar. Gleichwohl bleiben zwei Mankos. Erstens: Derzeit versteht der Sonos-Sprachassistent lediglich Befehle auf Englisch und Französisch - Deutsch wird nicht unterstützt. Und zweitens: Ihr solltet 5 bis 20 Sekunden Geduld mitbringen, denn so lange kann die Geräte-interne Befehlsverarbeitung streckenweise dauern. Dafür antwortet euch dann allerdings die angenehme Stimme von Giancarlo Esposito, den Serien-Fans unter anderem als Drogenboss Gus Fring aus "Breaking Bad" und "Better Call Saul" sowie als Schurken Moff Gideon aus "The Mandalorian" kennen. Im Videospiel "Far Cry 6" wiederum schlüpft er in die Rolle des Diktators Antón Castillo.

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