Gaming-Persönlichkeiten: David Perry - Teil 1

Wie ein nordirischer Programmier-Profi die Herzen der 16-Bit-Welt eroberte

Artikel Video Sönke Siemens

David Perry gilt als einer der einflussreichsten Videospielmacher der 1980er-, 1990er- und 2000er-Jahre. Im ersten Teil unsers zweiteiligen Features beleuchten wir seine bewegte Vergangenheit - vom Hobbyprogrammierer, der Zeitschriften selbst geschriebene Spiele schickt, bis hin zu seiner Zeit bei Virgin Games USA, wo er Lizenz-Hits wie "Global Gladiators", "Cool Spot" und "Aladdin" auf die Beine stellt.

David Perry kommt am 4. April 1967 im südwestlich von Belfast gelegenen Lisburn, der drittgrössten Stadt Nordirlands, auf die Welt. Über seine Kindheit ist nicht allzu viel bekannt, nur dass er in Templepatrick auf die Grundschule geht. Die Begeisterung für Computerspiele packt ihn als Teenager in den frühen 1980ern. Damals gilt der im März 1981 erschiene, im schottischen Dundee gefertigte und mit einer 3,25 MHz schnellen CPU ausgestattete Sinclair ZX81 als Kult-Heimcomputer im Vereinigten Königreich. Auch Perry hat Zugriff auf ein solches Gerät. Grund sind grosszüge Fördergelder der Regierung für brandneue Computer an seinem damaligen Gymnasium, dem Methodist College Belfast, kurz Methody - eine der Top-10-Schulen in Nordirland. Der Mathematiker John Edward Campbell und der Physiker und Nobelpreisträger Ernest Walton genossen dort ebenfalls schon ihre Gymnasialausbildung. "Die Schule damals war ziemlich langweilig. Sie zwangen uns, Dinge wie Latein zu…

Jetzt weiterlesen mit GAMES.CH Plus

Mit GAMES.CH plus erhältst du spannende Zusatzinhalte (Reportagen, Interviews und Specials) und unterstützt die Arbeit unserer Redakteure.

Falls du Sunrise Mobile Kunde bist, kannst du GAMES.CH plus kostenlos über dein Smart-Device nutzen. Hinweis: Unter Umständen musst du dazu dein WiFi-Zugriff deaktivieren.

Jetzt GAMES.CH plus Abo abschliessen.

Kommentare

Gaming Persönlichkeiten Artikel