Samsung Portable SSD T9 - Test / Review

Kostspielig - aber rasend schnell und überaus robust

Hardware: Test Sönke Siemens

Im Sommer 2022 sorgte Samsung mit der portable SSD T7 Shield für Aufsehen. Nicht nur war die SSD im Hosentaschenformat ziemlich flott, die Südkoreaner statteten sie auch mit einer ziemlich robusten Gummi-Ummantelung aus und sorgten für eine IP65-Zertifizierung. Vor Kurzem ist mit der Samsung Portable SSD T9 das Nachfolgemodell erschienen. Schon beim Blick auf den Preis wird klar: Dieser externe, wahlweise als 1-TB-, 2-TB- oder 4-TB-Variante verfügbare Datenträger richtet sich vor allem an Power-Nutzer mit besonders hohen Ansprüchen. Wir haben die 2-TB-Version mehrere Wochen getestet, verraten euch, wie sich Samsungs Profi-SSD im Gaming- und Arbeitsalltag schlägt, und erläutern, in welchen Punkten sich die T7 Shield und die T9 besonders unterscheiden.

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Die Verpackung kommt ganz ohne Plastik aus

Werfen wir zunächst einen Blick auf den Lieferumfang. Dieser fällt praktisch identisch aus wie bei der T7 Shield. Neben einem kleinen Büchlein, das Installations-Guide und Garantiehinweise in mehr als 30 Sprachen vereint, findet man zwei jeweils 45 cm lange USB-Kabel vor: eines mit USB-C-Stecker auf beiden Seiten und eines mit USB-C auf der einen und USB-A auf der anderen Seite. Gut so, denn so ist man direkt für alle Anschlussszenarien gerüstet. Schön auch, dass Samsung die SSD wieder in einer komplett recycelbaren Verpackung ausliefert und sogar eine fünf Jahre dauernde Herstellergarantie gewährt - im Fall der T7 Shield sind es ab Erwerb nur drei Jahre. Übrigens: Das Laufwerk ist ab Werk exFAT-formatiert, ihr könnt es also auf einer Vielzahl von Systemen direkt nutzen und habt dann beim 2-TB-Modell in etwa 1'863 GB zur freien Verfügung.

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Zwei USB-Kabel liegen bei: einmal USB-C auf USB-C und einmal USB-A auf USB-C

Auch beim Design fallen schnell Unterschiede auf: Während die Dicke der Gummierung gleich bleibt, hat Samsung den Look des schützenden Materials verändert. Anstelle von vier horizontal verlaufenden Kerben gibt es nun breitere, diagonal verlaufende Mulden. Das Ergebnis sieht in unseren Augen sogar noch ein Stück weit eleganter aus als bei der T7 Shield. Einziger Wermutstropfen: Genau wie bei der T7 Shield zieht die gummierte Oberfläche Staub- und Schmutzpartikel magisch an. Durch mehrmaliges Drüberwischen mit dem Daumen oder einem feuchten Tuch lassen sich Staubverunreinigungen jedoch in der Regel recht schnell beseitigen.

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