Samsung Galaxy Z Fold5 - Hardware-Test

Must-have oder routiniertes Upgrade?

Hardware: Test Beat Küttel

Faltbare Displays gibt es inzwischen zwar schon einige Jahre, dennoch vermag die Technologie nach wie vor zu faszinieren. Samsung spielt hier mit seinen "Flip"- und "Fold"-Modellen ganz vorn mit. Auch diesen Herbst haben die Südkoreaner wieder neue Modelle am Start. Wir haben uns für euch das Samsung Galaxy Z Fold5 angeschaut und verraten euch, ob sich der Umstieg oder das Upgrade vom Vorgängermodell lohnt.

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Galaxy Z Fold5 (Samsung)

Samsung ist zwar bei Weitem nicht der einzige Smartphone-Hersteller, der Modelle mit faltbaren Displays auf den Markt bringt, aber der erfolgreichste. Dennoch haben viele potenzielle Kunden noch nie ein entsprechendes Smartphone in freier Wildbahn erlebt, geschweige denn selbst besessen. Das Ganze hat also für viele von uns nach wie vor etwas Magisches an sich.

Handlich oder riesig? Beides!

Das grosse Plus des Fold5 ist wie bei seinen Vorgängern, dass es zwar einerseits handlich (wenn auch gefaltet natürlich etwas dicker) ist, bei Bedarf aber zu einem absoluten Riesen-Smartphone aufgeklappt werden kann. Zudem hat Samsung hier nicht einfach ein faltbares Display verbaut und sich dann nicht weiter darum gekümmert, sondern sich natürlich auch in Sachen Design und Software Gedanken gemacht. Doch immer schön der Reihe nach. Schauen wir uns erst mal die Spezifikationen genauer an. Da der Vorgänger schon sehr gelungen war, war hier keine Revolution zu erwarten, aber sowohl im Inneren als auch an den Abmessungen hat sich ein wenig getan. So hat es Samsung fertig gebracht, den Formfaktor dünner zu machen, was vor allem am überarbeiteten, "flacheren" Scharnier liegt. So ist das Fold5 mit 13,4 mm nun klar dünner als das Fold4, das nicht ganz flach zugeklappt werden konnte und entsprechend dann 14,2 bis 15,8 mm dick war. Auch in Breite und Höhe hat das Fold5 ganz leicht abgenommen, die genauen Spezifikationen sind 154,9 x 67,1 x 13,4 mm im geschlossenen Zustand und 154,9 x 129,9 x 6,1 mm, wenn das Smartphone offen vor euch liegt. Auf die Grösse der Bildschirme hat das Ganze allerdings keinen Einfluss. Erneut ist das äussere (nicht faltbare) Exemplar 6,2 Zoll gross, während das innen liegende Haupt-Display aufgeklappt majestätische 7,6 Zoll misst. Die Auflösung wurde bei 2'316 x 904 Pixeln (aussen) bzw. 2'176 x 1'812 Pixeln (innen) belassen, was allerdings nach wie vor absolut ausreichend ist. Immerhin haben die beiden AMOLED-Screens einen Boost bezüglich der Helligkeit bekommen, und es wurde ein bruchsichereres Glas verwendet. Alles in allem gibt es zumindest in diesem Bereich eher kleine Anpassungen.

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Galaxy Z Fold5 (Samsung)

Schauen wir also mal, ob sich ansonsten etwas mehr getan hat. Auch hier ist auf den ersten Blick vieles beim Alten geblieben. So bleibt das Kamera-Setup zum Beispiel genau dasselbe, erneut gibt es auf der Rückseite also 50, 10 und 12 MP (mit ebenso gleichen Spezifikationen etwa betreffend Blendenöffnung), während auf der Vorderseite - ebenfalls gleich wie beim Vorgänger - eine 4-MP-Kamera verbaut wurde. Schaut man sich dann jedoch an, wovon das Galaxy Z Fold5 angetrieben wird, gibt es doch noch echte Neuigkeiten zu vermelden. So werkelt in Samsungs neuem Falt-Flaggschiff nun ein Snapdragon 8 der zweiten Generation, der doch einen merklichen Boost gegenüber dem im Fold4 eingesetzten SoC mitbringt. Auch CPU und Adreno-740-GPU (gegenüber 730 im Vorgänger) sorgen hier dafür, dass sich das Fold5 in Sachen Performance im Jahr 2023 nicht verstecken muss.

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Galaxy Z Fold5 (Samsung)

Ansonsten geht es eher unspektakulär bzw. wie gewohnt weiter. Anschlüsse und Konnektivitäts-Optionen sind fast gänzlich gleich geblieben (bei Bluetooth gab es ein Update auf den 5.3-Standard), nach wie vor sind 12 GB RAM am Start, und die internen Speicheroptionen reichen erneut von 256 GB bis 1 TB. Was leider im Vergleich zum Vorgänger ebenfalls identisch ist: Die Tatsache, dass kein Speicherkarten-Slot im Fold5 verbaut ist - manuell den Speicher zu erweitern, ist also nicht möglich. Doch wie schlägt sich das Samsung-Smartphone denn nun im Alltag?

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