Stellar Blade - Vorschau / Preview

Halbnackt in die Apokalypse

Vorschau Video olaf.bleich

Die Demo bereits vor Release durchgespielt: Was macht das exklusiv für PlayStation 5 erscheinende "Stellar Blade" aus? Und erwartet uns hier ein neuer Action-Hit? Die ausführliche Vorschau liefert euch alle Antworten!

Wer am 8. März 2024 schnell genug war, durfte bereits in das Actionspiel "Stellar Blade" hineinschnuppern. Denn durch einen Fehler landete eine Demoversion im PSN Store und offenbarte rund 40 Minuten Gameplay des voraussichtlich am 26. April 2024 für PlayStation 5 erscheinenden Abenteuers. Aber ebenso flugs, wie die Probierfassung herauskam, verschwand sie auch wieder.

Screenshot

Nun erscheint sie regulär am 29. März 2024 und gibt einen ersten Vorgeschmack auf das vom südkoreanischen Studio Shift Up entwickelte "Stellar Blade". Was das blutig-brutal Science-Fiction-Spektakel auszeichnet und wieso gerade die dargestellte Freizügigkeit zum Problem werden könnte, erklären wir im Vorschaubericht.

Zweischneidiges Schwert

Die Demo startet mit der Landung in District 3 der Erde und der geplanten Auslöschung der dortigen Alpha-Naytibas. Diese Mutanten-Monster haben sich auf dem Planeten breitgemacht und die Menschheit vertrieben. Doch die Invasion geht schief: Der planetare Beschuss holt die gewaltigen Schlachtkreuzer aus dem Orbit, und nur wenige Einheiten des Landetrupps 7 überstehen den Angriff in den zuvor abgeworfenen Kapseln. Wir übernehmen in diesem Fall die Rolle von Eve, die von ihrer Kameradin Tachy aus dem Landungsschiff gerettet wird. Allerdings wird schnell klar, dass die beiden sich auf einem Himmelfahrtskommando befinden und die Naytiba ihren Streitkräften gnadenlos überlegen sind.

Screenshot

In der Anfangssequenz geizt "Stellar Blade" weder mit Blut noch mit imposanten Effekten. Da fallen Türme krachend in sich zusammen, und merkwürdige Tentakelbestien ragen in den Himmel. "Stellar Blade" macht visuell einiges her und besticht auch im Gameplay immer wieder mit seinen tollen Animationen und durchchoreografierten Kill-Kombos.

Eines muss man an dieser Stelle kritisch unterstreichen: "Stellar Blade" ist in der Darstellung seiner Charaktere merklich aus der Zeit gefallen. Die Inszenierung des weiblichen Körpers wird hier stark sexualisiert. Als Eve etwa aus der Flüssigkeit ihrer Kapsel wie ein Bikini-Model entsteigt und ihre Oberweite in der Sonne rekelt, fühlen wir uns nicht wie ein Actionheld, sondern eher wie ein schmieriger Voyeur. Denn natürlich müssen die Science-Fiction-Kriegerinnen hautenge Latexanzüge tragen, die die Brüste entsprechend betonen. Und natürlich muss auch der Po dank String-Rüstung hervorgehoben werden.Andere Outfits zeigen Eve ebenfalls bauchfrei oder mit viel Haut. Nicht vergessen: Wir sprechen hier immer noch von einem Actionspiel, bei dem es hauptsächlich um Kämpfe geht.

Screenshot

Wir hoffen, dass Shift Up es im Spielverlauf nicht noch weiter mit der sexualisierten Darstellung auf die Spitze treibt und auch das Monster-Design nicht zu stark mit anatomisch-sexuellen Konnotationen aufwartet. Ansonsten könnte dies nicht nur für einen erneuten Shitstorm sorgen, sondern auch den Eindruck des Spiels in eine völlig falsche Richtung lenken.

Kommentare

Stellar Blade Artikel