Park Beyond - Vorschau / Preview

"Theme Park" hoch drei

Vorschau Benjamin Braun

Spiele wie "Theme Park", "RollerCoaster Tycoon" oder "Planet Coaster" zeigen deutlich: Freizeitpark-Simulationen sind unter Gamern seit Jahrzehnten konstant beliebt. Nun wollen Publisher Bandai Namco und das deutsche Entwicklerstudio Limbic Entertainment mit "Park Beyond" kräftig im Genre mitmischen. Wir haben den bunten Park-Manager ausführlich für euch angespielt, dabei viel Spass gehabt, aber auch die eine oder andere noch vorhandene Schwachstelle entdeckt.

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Grosse Freizeitparks buhlen mit immer neuen Attraktionen um die Besucher. Noch höhere und schnellere Achterbahnen oder sonstige besonders spektakuläre Fahrgeschäfte müssen dabei aber natürlich auch sicher, für die Gesundheit unschädlich und wirklich realistisch umsetzbar sein. "Park Beyond" ist diesbezüglich anders. Das Management-Spiel aus Deutschland hebelt zwar nicht komplett die Gesetze der Physik aus, doch ein Riesenrad, das sich aus gut einem Dutzend einzelner Riesenräder zusammensetzt, ist hier vollkommen normal. Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass die Kampagne in eine richtige Story eingebunden ist und euch unter anderem vor zentrale Entscheidungen stellt, welche Art von Vergnügungspark ihr errichten möchtet. Aber natürlich gibt es auch einen Sandbox-Modus, in dem ihr auf Wunsch mit unbegrenzten Finanzmitteln nach Herzenslust den Freizeitpark eurer Träume erstellt. Im Folgenden lassen wir euch an unseren Eindrücken teilhaben, für die wir gut vier Stunden in Kampagne und Sandbox-Modus von "Park Beyond" verbrachten.

Ernstzunehmende Aufbau-Simulation

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Mit "Park Beyond" erwartet euch auf PC, PS5 und Xbox Series X|S wenigstens auf den ersten Blick ein typischer Freizeitpark-Manager mit allem, was dazugehört. Ihr errichtet also nicht bloss Fahrgeschäfte wie Achterbahnen, Free-Fall-Tower oder etliche andere Attraktionen wie Raupen-Karussells, um Besucher anzulocken. Ihr müsst auch Personal für deren Instandhaltung einstellen oder Reinigungskräfte, damit euer Park läuft und nicht vermüllt. Eine ausreichende Anzahl an Toiletten sowie ein gutes Angebot an Imbiss- und Getränkeständen inklusive angemessener Preise sind ebenfalls wichtig für die Zufriedenheit der Besucher. Gleiches gilt für Erholungs-Spots wie Sitzgelegenheiten, was insbesondere bei einem Schwerpunkt auf Familien eine bedeutende Rolle spielt. Denn nur ein glückliches Publikum kommt wieder, bewertet den Park positiv und sorgt für steigende Besucher- und damit Umsatzzahlen. Wer dauerhaft mehr ausgibt, als er einnimmt, kann natürlich keinen erfolgreichen Freizeitpark betreiben. "Park Beyond" ist also definitiv weit mehr als ein buntes Aufbauspiel, sondern eine echte Freizeitpark-Simulation mit reichlich Spieltiefe. Allerdings wissen die Macher genau, dass sich viele Spieler nicht von einem hohen Anspruch insbesondere des Wirtschaftsparts ausbremsen lassen möchten, sondern stattdessen einfach einen Park bauen und den mit "Die Siedler" vergleichbaren Wuselfaktor der Besucherströme geniessen wollen. Deshalb wird es in der finalen Version entsprechend mehrere Schwierigkeitsstufen geben, während ihr im Sandbox-Modus auf Wunsch sofort sämtliche Restriktionen abstellen könnt.

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