Jujutsu Kaisen: Cursed Clash - Test / Review

Ein verfluchtes Unterfangen?

Test Video Sven Raabe getestet auf PlayStation 5

Mit der Premiere der ersten Anime-Staffel von "Jujutsu Kaisen" konnte das düstere Fantasy-Abenteuer international zahlreiche Fan-Herzen im Sturm erobern. Auch dank des Anime befinden sich von der Manga-Vorlage inzwischen weltweit mehr als 90 Millionen Bände im Umlauf. Ein Spiel für Konsolen und PC war deshalb nur eine Frage der Zeit.

Mit "Jujutsu Kaisen: Cursed Clash" lassen uns Bandai Namco, Byking ("My Hero One's Justice") und Gemdrops ("Star Ocean: The Second Story R") nun die ikonischen Fights der Serie hautnah nacherleben. Wir haben auf der PlayStation 5 gegen einige gefährliche Flüche gekämpft und verraten euch im Test, ob ihr das ebenfalls tun solltet.

Yujis Schicksal ist verflucht

Für den Fall, dass ihr mit dem Anime- und Manga-Hit nicht vertraut sein solltet, fassen wir für euch die Story kurz zusammen: Hauptcharakter Yuji Itadori ist eigentlich ein normaler Oberschüler, bis er eines Tages einen uralten verfluchten Finger verschluckt. Von da an teilt er sich seinen Körper mit Sukuna, dem legendären König der Flüche.

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Ein mysteriöser Mann namens Satoru Gojo zeigt kurz darauf Interesse an unserem jungen Helden und stellt ihn vor die Wahl: Da er ein Fluchobjekt gegessen hat, muss er sterben - allerdings kann Yuji entscheiden, ob er sofort hingerichtet werden will oder erst nachdem er alle Teile Sukunas verschlungen hat. So könnte der Fluch mit ihm sterben.

Yuji willigt ein, dabei zu helfen, den König der Flüche von der Welt zu verbannen, und an dem Punkt beginnt ein neues Leben für unseren Protagonisten. Gemeinsam mit seinen neuen Kameraden Megumi und Nobara wird er zu einem Jujuzisten ausgebildet. Diese helfen Menschen, indem sie mit ihrer eigenen Fluchkraft böse Flüche vernichten.

Die Geschichten der ersten Anime-Staffel und des Kinofilms "Jujutsu Kaisen 0", die ihr in "Cursed Clash" nachspielen könnt, sind visuell teils enorm spektakulär. Nun, zumindest im Anime, denn im Fighting-Game müssen wir uns primär mit Textboxen und Standbildern aus der TV-Show begnügen. Die Energie der Vorlage bleibt so auf der Strecke.

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Generell ist die Erzählweise ziemlich langatmig und dadurch auch langweilig. Das liegt mit daran, dass richtige Zwischensequenzen sehr rar gesät sind. Die wenigen, die es gibt, sehen dafür toll aus und fangen die Wucht der Anime-Serie wunderbar ein. Hinsichtlich der Präsentation und Inszenierung wäre insgesamt dennoch sicherlich mehr drin gewesen.

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