Forza Motorsport - Test / Review

Mit Vollgas ins Rennspieler-Glück?

Test Video nedzad.hurabasic getestet auf Xbox Series X/S

In der Welt der Rennspiele gibt es einen Namen, der wie kaum ein anderer für atemberaubende Geschwindigkeit, technische Präzision und visuellen Rausch steht: "Forza Motorsport". Seit 2017 haben sich die Fans der Serie nach einer neuen Ausgabe gesehnt, und endlich ist es so weit. Die lange Wartezeit hat ein Ende gefunden, und "Forza Motorsport" kehrt mit seiner nun achten Episode auf die Bildschirme zurück. Aber ist dieser Neuanfang nach der langen Pause so atemberaubend, wie Fans es sich erhofft haben?

Tauchen wir ein in die Welt des Rennsports und finden heraus, ob "Forza Motorsport" 2023 das Zeug hat, die Messlatte für Rennspiele erneut auf ein neues Niveau zu heben. Wir werfen einen Blick unter die Motorhaube, prüfen das Fahrverhalten in der Kurve und bewerten, ob dieses Spiel das lange Warten wert war. Also los, schnallt euch an - wir strapazieren unsere Reifen und schalten den Turbo ein!

Sechs lange Jahre

Die lange Wartezeit zwischen "Forza Motorsport 7" und dem simpel "Forza Motorsport" getauften aktuellen Werk von Entwickler Turn 10 hat in der Coronapandemie natürlich auch einen wesentlichen Ursprung. Dennoch sind sechs Jahre zwischen zwei Folgen eine enorm lange Zeit, selbst wenn man den Ableger "Forza Horizon 5" als weiteren Hinderungsgrund dazuzählt. Die Folge dieser für Fans langen Leidenszeit ist natürlich eine enorm hohe Erwartungshaltung, die nur schwer zu erfüllen ist. Für die Entwickler also absolut eine "No pressure!"-Situation; für uns die ideale Gelegenheit, endlich mal wieder so richtig Druck aufs Gaspedal zu bringen und die Rennstrecken dieser Welt unsicher zu machen.

Screenshot
Jedes Fahrzeug kann auch in zwei Cockpit-Modi gesteuert werden

Legen wir also den ersten Gang ein und gucken uns an, was die vielleicht auffälligsten Änderungen von "Forza Motorsport" im Vergleich zu seinem Vorgänger sind. Eine der auffälligsten Neuerungen ist, dass Turn 10 zum Beispiel das Karriere-System umgekrempelt hat. Früher wie heute ist es unser Ziel, durch die Raserei so viele Fahrzeuge wie möglich (insgesamt gibt es 580) freizuschalten und der Garage hinzuzufügen. Während wir in Teil 7 unsere Fahrerstufe noch durch neue Autos pushten, erwerben wir Erfahrungspunkte jetzt getrennt für Fahrer und Wagen durch Aktionen in den Rennen.

Screenshot
Mit jeder gelungenen Aktion füllt sich das Erfahrungspunkte-Konto eines jeden Wagens

Diese Umstellung hat eine sehr motivierende Komponente, denn jetzt zählen nicht mehr nur Rundenzeiten oder unsere Platzierung am Ende des Rennens oder der Wettbewerbe. Wie bei realen Renn-Events sind die Parcours in verschiedene Sektionen aufgeteilt, und bei jeder Umrundung der Strecke passieren wir diese Abschnitte aufs Neue - und versuchen, unsere vorherige Performance zu überbieten. Falls uns das gelingt, hagelt es Bonuspunkte für das verwendete Fahrzeug, das in der Stufe aufsteigt und bei dem neue Tuning-Teile freigeschaltet werden. Je häufiger wir einen Wagen einsetzen, desto höher seine Stufe und desto grösser die Upgrade-Möglichkeiten in der Werkstatt.

Kommentare

Forza Motorsport (2023) Artikel