Ubisoft wendet Übernahme ab

Einigung mit Vivendi [Update 2: Alle Anteile verkauft]

News Michael Sosinka

Vivendi wollte Ubisoft übernehmen, aber das gehört nun der Vergangenheit an. Die beiden Unternehmen haben sich geeinigt.

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Update vom 6. März 2019: Mittlerweile hat Vivendi seine restlichen Anteile von Ubisoft verkauft, die noch einen Wert von 220 Millionen Euro hatten. Vivendi hat sich ausserdem verpflichtet, in den nächsten fünf Jahren keine Aktien von Ubisoft zu erwerben.

Update vom 30. September 2018: Wie jetzt berichtet wird, wird Vivendi bis zum März 2019 alle seine Anteile an Ubisoft verkaufen. Damit wäre der Spuk für den französischen Publisher endgültig vorbei.

News vom 20. März 2018: Ubisoft hat es endlich geschafft, die Übernahme durch Vivendi endgültig abzuwehren. Damit kann Ubisoft unabhängig bleiben. Im Rahmen einer Vereinbarung zwischen den beiden Unternehmen wird Vivendi seine gesamten Ubisoft-Aktienanteile in Höhe von 27,3% aufgeben.

Zwei neue langfristige Investoren, Tencent und Ontario Teachers' Pension Plan, werden 5,0% bzw. 3,4% des Aktienkapitals erwerben. Diese Beteiligungen gewähren keine Vertretung im Verwaltungsrat des Publishers. Tencent hat sich verpflichtet, seine Aktien nicht zu übertragen und nicht zu versuchen, seinen Aktienbesitz und seine Stimmrechte zu erhöhen.

Ubisoft selbst wird 8,1% seines Aktienkapitals zurückkaufen, während die Gebrüder Guillemot weitere 2,7% erwerben werden. Der restliche Anteil von Vivendi, der 8,0% des Kapitals ausmacht, wird an institutionelle Investoren verkauft. Durch die Partnerschaft mit Tencent erhofft sich Ubisoft ausserdem, den chinesischen Markt zu erobern.

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