Ubisoft-Managerin warnt vor Vivendi-Übernahme

Es wäre schlecht für die Spiele

News Richard Nold

Ubisoft fürchtet sich noch immer vor einer Übernahme von Vivendi, wie eine Managerin nun erneut erklärte. Die Spiele seien es vor allen Dingen, die dadurch besonders leiden würden.

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Der französische Spielehersteller Ubisoft existiert bereits seit 30 Jahren und gehört zu den erfolgreichsten im Spielgeschäft. Damit das auch so bleiben kann, wehrten sich die Mitarbeiter vor einigen Wochen öffentlich gegen die Übernahme durch den Konzern Vivendi. Obwohl es nun etwas still geworden ist, scheint die Sache allerdings noch immer nicht vom Tisch zu sein.

Ubisofts Vize-Präsidentin Anne Blondel-Jouin betone ein einem Interview, dass es schlimme Folgen hätte, wenn Ubisoft die Unabhängigkeit verlieren würde. Obwohl das Unternehmen aufgrund seiner Grösse nicht als Indie-Studio angesehen werden kann, würden nichtsdestotrotz kleinere Produktionen wie etwa „Child of Light“ oder „Valiant Hearts“ nicht mehr möglich sein. Diese Titel seien laut Vivendi wenig ertragreich und weit vom Verkaufserfolg entfernt. Die Community wiederum lobt solche Spiele, da diese innovative Ansätze verfolgen und die Kreativität der Entwickler widerspiegeln. Die Managerin fürchtet, dass man nach einer Vivendi-Übernahme, keine Risiken mehr eingehen dürfte und die Spiele dadurch vielleicht schlechter werden.

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