Star Wars Battlefront 2 ein Online-Casino

Politiker aus Belgien & Hawaii sind für eine Regulierung

News Michael Sosinka

Mikrotransaktionen und Loot-Boxen könnten in Zukunft in Spielen verboten werden. "Star Wars Battlefront 2" hat da etwas ausgelöst.

Electronic Arts hat mit den Mikrotransaktionen und Loot-Boxen in "Star Wars Battlefront 2" etwas losgetreten, das vielleicht die gesamte Branche betreffen wird. Denn die massive Kritik und Berichterstattung hat die Aufmerksamkeit vieler Politiker auf der gesamten Welt geweckt.

Koen Geens, der belgische Justizminister, will Ingame-Verkäufe mit einem ungewissen und zufälligen Inhalt verbieten, denn das Vermischen von Geld und einer spielerischen Sucht entspricht dem Glücksspiel. Videospiele in Verbindung mit einem solchen Glücksspiel könnten vor allem für die Gesundheit junger Personen gefährlich werden, heisst es. Konkrete Ergebnisse könnten allerdings noch lange auf sich warten lassen, da die Initiative erst durch die Europäische Union gehen müsste.

Aus Hawaii regt sich ebenfalls Widerstand gegen Mikrotransaktionen und Loot-Boxen. Der Abgeordnete Chris Lee spricht dabei den Effekt von Loot-Boxen auf jüngere Personen an. Er bezeichnet "Star Wars Battlefront 2" als ein Online-Casino, das erschaffen wurde, um Kids das Geld aus der Tasche zu ziehen. Chris Lee hat es sogar mit eine berühmten "Star Wars"-Zitat untermalt: "It's a trap." Auch in Hawaii wird ein Verbot angestrebt.

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