Europäisches Parlament bringt Resolution zu Gaming ein

Unterstreicht kulturellen und wirtschaftlichen Wert der Branche

News Karl Wojciechowski

Das Europäisches Parlament hat eine Resolution zum Thema Gaming eingebracht. Darin wird die Europäische Kommission und der Europäische Rat dazu aufgefordert, den Wert der Videospiel-Branche als eine wichtige Kultur- und Kreativwirtschaft mit grossem Potenzial für weiteres Wachstum und Innovation anzuerkennen. Um das volle wirtschaftliche Potenzial auszuschöpfen, wird in dem Vorhaben die Erhebung und Schaffung von mehr Daten, Definitionen und rechtliche Rahmenbedingungen gefordert.

Das Europäisches Parlament plant eine langfristig angelegte Strategie, um Start-Ups und Akteure europaweit zu unterstützen. Dabei wird festgestellt, dass den Grossteil der Branche kleine und mittelgrosse Unternehmen ausmachen. Im Jahr 2020 hatten schätzungsweise in Europa 98'000 Menschen in der Branche einen Arbeitsplatz, davon lediglich 20 Prozent Frauen. Ziel ist es daher auch, den Anteil an Frauen im beruflichen Kontext zu erhöhen. Weitere Themen, die besondere Beachtung finden, sind E-Sport sowie der Einsatz von Gaming in der Lehre.

Einer Studie zufolge will die nächste Lehrer-Generation Videospiele übrigens vermehrt im Schulalltag nutzen, worüber wir euch an dieser Stelle berichteten.

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