Tim Sweeny von Epic Games hat Oculus Rift kritisiert und gleichzeitig den Konkurrenten HTC Vive als offene Plattform gelobt. Das zeigt sich auch in den Verkaufszahlen.
In einem Interview hat Tim Sweeny von Epic Games scharfe Kritik an Oculus Rift ausgesprochen, da es sich um eine zu geschlossene Plattform handelt. Die Oculus-Treiber erlauben nach der Installation nur den Oculus-Store zu nutzen. Man muss sich erst durch die Menüs kämpfen, um das auszuschalten und beispielsweise Steam zu verwenden, heisst es. Das macht zwar jeder, aber laut Tim Sweeny sendet das eine falsche Botschaft an die Entwickler aus.
Tim Sweeny ergänzte: "Am Ende wird die offene Plattform gewinnen. Sie werden eine viel bessere Auswahl an Software haben. HTC Vive ist eine komplett offene Plattform. Und es werden auch andere Headsets veröffentlicht, die ebenfalls völlig offen sein werden. HTC Vive hat Oculus Rift bei den weltweiten Verkaufszahlen 2:1 geschlagen. Ich denke, dass sich dieser Trend fortsetzen wird."