Nintendo

Satoru Iwata im Gespräch

News NULL

Auf der E3 führte SeattleTimes ein Gespräch mit Satoru Iwata, seines Zeichens Präaident bei Nintendo, durch.

Hier nun die wichtigsten Aussagen:

  • Die Überraschung auf der E3 war für Iwata, dass der Wii-Controller bei den Leuten besser ankam, als er ursprünglich gedacht hat. Er hätte auch keine gemischten Reaktionen erhalten, sondern fast nur positive.

  • Neben dem Namen Wii standen noch andere zur Debatte. Doch Wii hat die meiste Aufmerksamkeit von Iwata auf sich gezogen. Ein Kriterium für den Namen war, dass er kurz ist und man keine Abkürzungen oder Spitznamen dafür braucht.

    Wichtig war ausserdem, dass der Name auch die 'Nichtspieler' anspricht: Solche Menschen können nicht verstehen, was z.B. 'GBA' bedeutet. Nintendo wollte einen Namen, der eine so starke Wirkung ausübt, dass die Menschen sich sofort an ihn erinnern, wenn sie ihn hören.

    Schliesslich wollte Nintendo einen Namen, der im Unterschied zu jeder anderen Spielkonsole steht.

  • Um Wii verstehen zu können, muss man mit der Konsole - genau wie mit dem Nintendo DS - einmal gespielt haben. Iwata sieht hier besondere Anstrengungen im Marketing, um den Menschen Wii verständlich zu machen.
    Beim Nintendo DS ist das einfacher. Das Gerät ist tragbar und kann auf der Strasse jedem vorgeführt werden.

  • Wii hat weltweites Potential. Iwata hebt das Tennspiel Wii Sports: Tennis hervor: Für Tennis gibt es keine Grenzen, so dass das Spiel überall in der Welt verstanden wird.

  • Ob die Menschen wirklich USD 600 für einen PlayStation3 bezahlen werden, will Iwata in seiner Position als Firmenpräsident nicht kommentieren. Doch als einzelne Person, als potentieller Kunde der PS3, hält er die PS3 für ein bisschen teuer.

    Doch am Ende hängt es von der Öffentlichtkeit ab, wie sie das sieht: In den letzten zwei Tagen hätten die meisten Menschen den Preis mit 'teuer' bezeichnet.

  • Auf die Frage, ob Sony mit dem PS3-Controller Nintendo kopiert hat, muss Iwata lachen. Noch bevor Sony die Sechs-Achsen-Technologie auf der E3 enthüllt hatte, ging Nintendo davon aus, dass Sony etwas in der Richtung machen wird. Deswegen musste Iwata lachen. Er fügt aber hinzu, dass er mit einem grimmigen Gesichtsausdruck gelacht hat.

    Ansonsten ist es etwas völlig anderes, Bewegungssensor-Technologie in einen klassischen Controller oder in Wii- und 'Nunchaku'-Controller einzubauen, wo man beide Hände frei und unabhängig voneinander bewegen könnte.

  • Dem Wii-Controller einen Lautsprecher zu verpassen, war für Nintendo nicht schwer. Für jede andere Firma wäre so ein Einbau aber wohl schwer gewesen. Das sei ein Vorteil von Nintendo; genau so, dass man im Hardware-Bereich sehr schnell arbeiten kann, weil man Hardware-Hersteller, Software-Entwickler und Publisher in einem ist.

  • Iwata wünscht sich, dass Star Wars Schöpfer George Lucas über ein Spiel nachdenkt, in dem der Wii-Controlller ( mitsamt Lautsprecher ) als Lichtschwert benutzt wird.

Kommentare