Killerspiele

Die doppelte Moral des Schweizer Fernsehen (SF DRS)

News Roger

Zum einen berichtet das Schweizer Fernsehen immer wieder eher gegen Action-Spiele. Auf der anderen Seite verteidigt der Sender Ihr eigens Programm mit Argumenten welche für jedes Killerspiel gültig sind.

Ein eher brisantes Dokument ist unter folgender URL zu finden:
www.sf.tv/unternehmen/media/gewaltdarstellung.pdf

Hier zwei sehr interessante Ausschnitte aus dem Dokument:

Nur durch die gemeinsame Auseinandersetzung mit Medien im Unterricht und im Elternhaus lernen Kinder und Jugendliche, mit Gewaltdarstellungen umzugehen und sie zu hinterfragen.

Ein Argument, welches wir schon seit längerem immer wieder erwähnen.

Das mehrheitlich erwachsene Fernsehpublikum hat einen berechtigten Anspruch auf Unterhaltung ohne die Bevormundung, die unter dem Aspekt des Jugendschutzes betrieben wird. SF kann nicht verpflichtet werden, rund um die Uhr jugendfrei zu programmieren, und muss auch nicht dafür sorgen, dass keine der ausgestrahlten Sendungen als noch so kleines Glied in einer komplexen Kette von Ursachen wirken kann, die einen psychisch labilen Menschen zur Anwendung von Gewalt führt.

Was der Sender für sich in Anspruch nimmt soll nicht für Spielehersteller gelten? Selbstschutz oder will man sich lediglich vor der eigenen Verantwortung drücken?

PS: Weitere Infos zum Thema findet Ihr auch unter gamerights.ch

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