God of War Ragnarok auch für PS4?

PlayStation-Chef Jim Ryan spricht sich für Cross-Gen aus

News Michael Sosinka

Sony Interactive Entertainment will noch nicht verraten, ob "God of War Ragnarok" auch für die PlayStation 4 erscheinen wird.

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God of War: Ragnarök

Sony Interactive Entertainment und der Entwickler Santa Monica Studio haben im September 2020 ein neues "God of War" angekündigt, das im Jahr 2021 für die PlayStation 5 erscheinen wird. Es wird wohl "God of War Ragnarok" heissen, aber ansonsten wissen wir nichts über den Titel. Es ist ebenfalls unbekannt, ob es zusätzlich eine PS4-Version geben wird.

Sony hat sich zuletzt stark für Cross-Gen-Spiele ausgesprochen, die man noch in den nächsten drei Jahren sehen könnte. Gilt das dann auch für "God of War Ragnarok"? Das ist eine Frage, die der PlayStation-Chef Jim Ryan nicht beantworten wollte: "Sorry. Dazu habe ich heute nichts zu sagen."

Die Aussage kann man natürlich so oder so sehen, aber immerhin ist es kein eindeutiges Dementi. "Marvel's Spider-Man: Miles Morales", "Sackboy: A Big Adventure" und "Horizon: Forbidden West" sind beispielsweise Cross-Gen-Titel. "Ratchet & Clank: Rift Apart" wurde hingegen als reines PS5-Spiel bestätigt.

Im Interview wurde Jim Ryan darauf hingewiesen, dass viele Spieler die Befürchtung haben, dass Cross-Gen-Games nicht die volle Power der PS5 nutzen könnten. Dazu der PlayStation-Boss: "Als Erstes ist zu sagen, dass unsere PS5-Erfahrungen oder Versionen dieser Spiele von Grund auf so aufgebaut sind, damit sie die Vorteile der PS5-Features nutzen. Ich denke also, wenn man eine PS5-Version dieser Spiele für die PS5-Community und dann eine PS4-Version dieser Spiele für die PS4-Community anbietet, sehe ich nichts, was daran falsch ist."

Jim Ryan setzte fort: "Wir haben eine Community von 100 Millionen PS4-Spielern. Es wäre falsch, diese Leute zu früh zu verlassen. Und sie haben sich mit ihren PS4-Spielen in diesem Jahr im Lockdown in grösserem Umfang beschäftigt als zu irgendeinem Zeitpunkt im Verlauf des Zyklus. Sie benutzen ihre PlayStations. Sie sind mit ihren PlayStations zufrieden. Warum sollten wir ihnen keine Spiele mehr geben?"

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