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Die GAMES.CH-Kolumne #06-2020: The Last of Us Part II - The Last of Us Part II ist kein Meisterwerk, sondern eine verpasste Chance

Lange hatten Fans auf "The Last of Us Part II" gewartet. Einige halten es für ein echtes Meisterwerk, andere machen es gerade nieder. Tatsächlich ist die Fortsetzung des Naughty-Dog-Klassikers ein gutes Action-Abenteuer. Jedoch eines mit einer Story, die mich wünschen lässt, dass es dieses Videospiel nicht gegeben hätte.

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07. Aug 2020

Ich finde das Spiel zwar gelungen aber die ganze Charakterentwicklung von früher wurde komplett über den Haufen geworfen. Auch spielt Ellies Immunität gar keine Rolle mehr... Das Kampfsystem nichts geändert wurde und die schlimmen Logikfehler kann man ja ausblenden

07. Aug 2020 / 11:44 Beitrag melden Toralora [Gast 37]

06. Aug 2020

@Nick: Wollte nicht so hart sein, aber deine Message trifft den Nagel auf den Kopf ^^

06. Aug 2020 / 16:31 Beitrag melden Joel [Gast 38]

05. Aug 2020

Dieser Artikel ist definitiv der Schlechteste den ich hier je gelesen habe. Es geht hier nicht um eine Seifenoper sondern um eine Rachegeschichte. Die Charaktere handeln aus meiner Sicht komplett nachvollziehbar. Und zu behaupten die Charaktere seien flach oder zu wenig vielschichtig dem ist echt nicht mehr zu helfen. Es geht ja die ganze Zeit darum dass die Charaktere eben nicht schwarz und weiss sind. Ausserdem wird Ellie keineswegs besser dargestellt als Abby, im Gegenteil. Die rachsüchtige Abby wird schon beinahe zwanghaft als die Gute dargestellt. Sie ist die Superkillerin, streichelt aber Hunde, rettet Sev und und und. Zudem ist das Gameplay etwas vom Besten was es zurzeit gibt, genau so wie die Grafik und die unglaubliche KI der Gegner. Von der erzählerischen Seite und Atmosphäre fang ich gar nicht an. Dieser Artikel klingt so, als wär er von einem 15 jährigen Mädchen geschrieben worden, das nicht damit fertig wird, dass eine Geschichte nicht so verläuft wie es sich das vorgestellt hat und die beleidigte Leberwurst spielt.

05. Aug 2020 / 17:08 Beitrag melden Nick [Gast 57]

04. Aug 2020

Meiner Meinung nach ist das Spiel viel zu brutal, als dass ich auch nur den geringsten Hauch von Sympathie dafür zeugen konnte. Jede 100 Meter Distanz konnte man nur durchqueren, wenn man dafür mindestens 10 Personen und 20 Zombies auf brutalste Art und Weise masakrierte. Es versucht ein MGS vorzutäuschen, doch ein MGS lässt zu die Gegner zu umgehen.
Ich gebe zwar zu, Gegner mit Molotovs anzuzünden hat bei mir gefunkt.

Mir gefiel Abbys Charakter weit mehr, als der von Ellie. Ein Doomguy oder Master Chief hat mehr "echten" Charakter als Joels Ziehtochter.

Die Welt gefiel mir überhaupt nicht. Da landet man plötzlich auf einer Insel, die aussieht wie bei God of War geklaut, oder man begibt sich in die Höhen von Final Fantasy Luftstädten. Der Rest ist nass oder kaputt.

Für mich ist das Spiel kein Meilenstein und auch in keinster Weise ein Game of the year. Lediglich ein AAA-Titel mit für Konsolenverhältnisse guter Grafik und Sound.

Noch als Hinweis: TLOU habe ich damals bei Release durchgespielt. Die Story habe ich so halb im Kopf und das Gameplay komplett vergessen.

04. Aug 2020 / 13:21 Beitrag melden Doomboi [Gast 38]

Naja, jedem seine Meinung. Ich finde das Spiel zwar auch sehr hart aber genial, da es nicht so verblümt ist wie 90 %aller Spiele. Es ist durchaus realistich gemach, Wut, Rache, Entäuschung gehören zum leben. Genauso wie Liebe, zweisamkeit und Freude. Aber angesichts Ellies und Abbys situation in einer Apokalypse sind ihre Verhaltensweisen sehr realistisch. Das es leider nicht jedem passt, das es nicht so harmonisch und liebevoll ist und nicht das gewünschte Happy end hat, wie es sich viele wünschten ist nun mal so. Ich finde Naughty Dog hat ein Spiel geschaffen, das durchaus den Tittel des besten Spieles des Jahres 2020 bekommen könnte.

04. Aug 2020 / 09:30 Beitrag melden The last of us Part II [Gast 43]

Mir persönlich hat das Spiel extrem gefallen. Es gibt lediglich sehr wenige Studios die ein so ausgeprägtes Storytelling aufweisen wie Naughty Dog. Zum Beispiel wie die Story und die Lore nicht nur durch Zwischensequenzen vorangetrieben, sondern auch durch Konversationen während des Spielverlaufs und durch das Lesen und Analysieren von Sammelobjekten und der Umgebung.

Für mich persönlich ist die Story auch alles andere als banal oder schlecht durchdacht. Die meisten Spieler kommen lediglich nicht damit klar, dass ihre Lieblingscharaktere entweder nach dem Anfang brutal ermordet werden, oder durch eine blutige Racheaktion unmenschlich wirken. Auch der erzwungene Perspektivwechsel durchbricht die Komfortzone vieler Spieler, vor Allem wenn man noch gezwungen wird die Perspektive des Mörders unseres Joels einzunehmen.

Diese Story ist nichts für Happy-End Fanatiker und auch nichts für Spieler mit vorurteile. Man sollte sich offen in das Abenteuer stürzen, denn man wird hinter jeder Ecke überrascht und emotional getroffen. Vergessen wir nicht, was Joel mit seinem Lieder auf der Gitarre andeutet. "If i ever were to lose you, i would truly lose myself". Auch wenn Sie viele Meinungsverschiedenheiten aufwiesen, waren sie doch nicht so verschieden.

04. Aug 2020 / 09:28 Beitrag melden Joel [Gast 42]