Schweizer Game Events

Ludicious – Zürich Game Festival 2014

News Roger

Vom 18. bis zum 21. September 2014 wird Ludicious – Zürich Game Festival die Stadt zum ersten mal zum Branchentreffpunkt für innovative Nachwuchstalente im Bereich Computerspiele machen. Auch für die interessierte Öffentlichkeit wird ab dem 19. September 2014 ein abwechslungsreiches Programm angeboten. Programmhighlights des dreitägigen Festivals sind die Verleihungen der Preise der festivaleigenen Wettbewerbe «International Competition» und «Student Competition».

Die Swiss Game Developers Association (SGDA) vergibt zudem den «Swiss Game Award» im Rahmen des Festivals. Ein weiterer Höhepunkt wird die Eröffnung des dritten «Call for Projects: Swiss Games 2014/2015» der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia sein.

Als erstes europäisches Gamefestival hat sich das im Zürcher Kasernenareal stattfindende Ludicious explizit Nachwuchs- und Standortförderung auf die Fahne geschrieben. Durch ein ausgewogenes Angebot von Wettbewerben, Pitches und Matchmaking-Sessions zwischen jungen Entwicklern und Industrievertretern wird wirtschaftliche Relevanz hergestellt, Austausch institutionalisiert und das  Entstehen von wichtigen Kontakten gesichert.

In den drei verschiedenen Wettbewerben «International Competition», «Student Competition» und «Swiss Game Award» können Game Designer und Nachwuchstalente ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Der festivaleigene Wettbewerb «International Competition» richtet sich mit dem «Ludicious Award» (€8000) an Game Designer mit einem fertigen Computerspielprojekt. In der «Student Competition» werden Nachwuchstalente gefördert. Der «Outstanding Talent»-Award (€4000) zeichnet das erfrischendste und zukunftsweisendste Nachwuchsprojekt aus. Im gleichen Wettbewerb wird der «Diamond in the Rough»-Award (€3000) für das beste Spielkonzept verliehen. Zudem vergibt die Swiss Game Developers Association nun zum zweiten Mal den «Swiss Game Award», der Schweizer Produktionen auszeichnet. Vom 6. Juni bis zum 15. Juli 2014 können auf www.ludicious.ch für alle Wettbewerbe Projekte eingereicht werden. Zudem können mehrheitlich in der Schweiz produzierte  Spielprototypen ab dem Festivalwochenende für den dritten «Call for Projects: Swiss Games 2014/2015» eingegeben werden. Im Rahmen des Festivals werden die Teilnahmebedingungen, der Wettbewerbsverlauf sowie die Jurymitglieder kommuniziert. Die Einreichungsphase für den «Call for Projects: Swiss Games 2014/2015» endet am 21. Dezember 2014.

Ziel von Ludicious ist es, die Vernetzung von Schulen im Bereich Game Design, jungen Entwicklern und der Industrie bereits zum Zeitpunkt der Ausbildung voranzutreiben. Kollaborationen zwischen Studierenden verschiedener Institutionen aus den Bereichen Game Design und Forschung sollen gefördert werden. Hochschulen wie die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) mit der Studienvertiefung Game Design, die Haute École d'art et de design Genève (HEAD) und die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) mit dem Game Programming Lab werden im Rahmen einer Ausstellung herausragende Abschlussarbeiten und laufende Projekte ihrer Studierenden präsentieren.

Das gameZfestival ist Partner von Ludicious und wird vom 19. – 21. September 2014 im Walcheturm Zürich das zweite Festival «Play together!» mit Ausstellung und Talks veranstalten. Die Ausstellung «Last man standing: 1st vs Multiplayer» zeigt die Entwicklung des gemeinsamen elektronischen Spielens seit Pong auf und schliesst auch schweizerische Spiele mit ein.

Ende Juli 2014 wird das Festivalprogramm über die Webseite, die Social Media Kanäle, das Newsletter-Abo sowie in einer Medienmitteilung kommuniziert werden.

Festivalstandort Zürich

Die Computerspielindustrie befindet sich in der Schweiz in einem stetem Wachstum und Aufbau begriffen. Zürich zählt mit Blick auf Europa zwar zu den jüngsten Standorten für den Wirtschaftszweig Computerspiele, aber auch zu den spannendsten. In Zürich floriert die Kreativwirtschaft: in keiner anderen Schweizer Stadt lässt sich ein dichteres Potpourri aus hochkarätigen Ausbildungseinrichtungen und Forschungslaboratorien, zukunftsgewandten Start-Ups und kreativen Unternehmen für die Bereiche Game Design und Innovationstechnologie ausmachen.

Fördereinrichtungen, Investoren, Inkubatoren und Businessangels entgeht diese Vielfalt nicht und so verwundert es wenig, dass sie nun auch die Schweizer Computerspielbranche für sich entdeckt haben.

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