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Shigeru Miyamoto spricht über den Nintendo Wii

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Joystiq hatmit Shigeru Miyamoto von Nintendo gesprochen, der einige Aussagen zum Nintendo Wii machte.

Hier die Aussagen im Überblick:

  • Die grösste Stärke von Wii ist, dass die Konsole den Entwicklern erlaubt, Spiele herzustellen, die sehr intuitiv, zugänglich und leicht zu spielen sind. Das führt dazu, dass Leute sofort anfangen können zu spielen, die noch niemals sofort etwas mit Videospielen zu tun hatten.

    Diese Konzept würde auch hinter Tennis, Golf, Baseball und der 'Wii Sports'-Serie stehen.

  • Miyamoto denkt seit langer Zeit über ein Problem mit 3D-Spielen nach, in denen die Steuerung wegen der 3D-Welt zu kompliziert geworden ist. Gerade Leute, die keine Videospiele spielen, können nicht einfach in diese Welten eintauchen und sie erforschen. Doch einige dieser Schwierigkeiten seien durch die Funktionen des Wii-Controllers gelöst worden.

  • Miyamoto betreut stets eine ganze Reihe an Spielen. Doch zwei bis drei Titel sucht er sich immer raus, auf die er sich konzentriert und an denen er sich auch direkt beteiligt.

    Aktuell sind das Super Mario Galaxy (Wii), Zelda: Twilight Princess Click Picture (Wii/GC) und die Wii-Sportspiele. An den Sportspielen würden sehr junge Directors bei Nintendo arbeiten, die alle Miyamoto unterstellt sind und denen er etwas Führung gibt.

  • Beim Tennspiel für Wii müsste man nicht weit ausholen und grossartige Bewegungen machen. Es würde auch ausreichen, einfach Bewegungen aus der Hand heraus zu machen.

  • Nintendo wird auch weiterhin Spiele machen, die den klassischen Controller unterstützen.

  • "Wii Connect24" sorgt dafür, dass Wii die einzige Konsole ist, die 24 Stunden am Tag mit dem Internet verbunden ist. Diese Verbindung soll aber nicht dazu genutzt werden, riesige Datenpakete herunterzuladen. Vielmehr sollen ein paar kleinere Daten zwischen den Spielern ausgetauscht werden, so dass diese Funktion neue Arten von Spielkonzepten entstehen lässt.

  • Irgendwann wird zwar jeder mal einen HDTV haben, doch Miyamoto glaubt nicht, dass die Spiele derzeit noch mehr hochauflösende Grafiken brauchen. Viel wichtiger sei das "Interface", mit dem man mit dem Spiel interagiert, und wie das Spiel mit dem Internet verbunden ist und daraus Vorteile gezogen werden.

    Ebenso ist es wichtig, wie jeder in einem Haushalt in der Lage ist, mit der Hardware selbst zu interagieren und darin einen Unterhaltungswert sieht. Das seien viel wichtigere Themen an die Nintendo denkt, als einfach nur über schönere Grafik für die immer gleichen Spiele nachzudenken, welche die Leute schon kennen.

  • Miyamoto hatte noch keine Zeit, sich auf der E3 umzuschauen. Er sagt mit einem Lachen, dass er aber gerne sehen möchte, wie Sonys kleiner Sensor funktioniert. Da die E3 gestern zuende gegangen ist, wissen wir nicht, ob er sich Sonys kleinen Sensor noch angeschaut hat.

  • Miyamoto erscheint seit vielen Jahren nicht mehr auf der Tokyo Game Show, weil Nintendo dort ohnehin nichts zeigt. Deshalb gefällt ihm die E3 besser.

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