Delta Force: Black Hawk Down Team Sabre

Der Kampf geht weiter

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Ein Jahr nach seinem Vorgänger, erscheint nun Delta Force – Black Hawk Down Team Sabre. Ob es sich dabei um eine ordentliche Vorsetzung handelt und wie viel sich nach diesem Jahr in der Qualität getan hat, seht ihr im Test.

Wer sich jetzt viel Neues erhofft hat, wird sehr enttäuscht sein. Es gibt fast gar nichts Neues bzw. nichts Neues, was eine Steigerung im Spielspass mit sich führt. Die Engine, die genutzt wird, ist dieselbe wie noch vor einem Jahr. Sound und Grafik, die schon damals nicht überzeugen konnten, bieten immer noch das Gleiche. Der einzig nennenswerte Unterschied, den man zum Vorgänger findet, ist, dass dieses Mal auch ein paar Dschungel-Level zu den trostlosen Wüsten-Leveln hinzugekommen sind. Aber weder die Wüsten-, noch die Dschungel-Level sehen besonders spektakulär aus und auch die Charaktere wurden mit wenig Liebe zum Detail kreiert. Die Gegner haben mal wieder, wie schon im Vorgänger, die KI von einer Scheibe Brot und rennen nur durch die Gegend, um abgeschossen zu werden. Man kann zwar seinem Team taktische Befehle geben, wie Feuerschutz oder ein Angriff auf die Flanke, aber die schlechte KI der Gegner macht diese Befehle absolut überflüssig. Die Missionen bestehen nur aus stumpfen „alles was dir vor die Flinte läuft, musst du abballern“-Aufträgen und werden auf die Dauer immer langweiliger, da einfach nichts Neues kommt. Erwähnenswert wäre da noch das eingefügte Fähigkeitensystem. Nach jeder Mission erhält man Punkte, welche man dann in Fähigkeiten stecken kann, wie besserer Umgang mit bestimmten Waffen oder mehr Munitionsvorrat mit sich führen .

Für einen Mehrspieler-Modus ist natürlich auch wieder gesorgt und dieser ist das grösste Plus an dem Spiel, da man online mit bis zu 32 Spielern gleichzeitig zocken kann. Man muss aber die Steuerung und das Gameplay schon gut verinnerlicht haben, damit halbwegs Spielspass aufkommt. Wenn man es etwas entspannter will, kann man auch ohne Internetzugang zu Hause mit bis zu vier Spielern im Splitscreenmodus spielen, wo es auch einen Kooperativ-Modus gibt.

Fazit:

Alle, die Spass am Vorgänger hatten und nach mehr suchen, können beruhigt zugreifen. Aber wenn man technische Neuerungen oder Verbesserungen im Gameplay erwartet hat, wird man mehr als enttäuscht sein. Der Vorgänger war schon vor einem Jahr nicht ganz auf dem neusten Stand und Delta Force – Black Hawk Down Team Sabre nutzt noch immer die gleiche Engine. Die meisten Spieler werden wohl mit anderen Genre-Vertretern besser bedient sein.

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